In der Woche vom 25.06. - 02.07.2023 nahmen die Schwestern Janette Sattler und Jeniffer Roggatz an der Tischtennis EM der Senioren in Sandefjord/Norwegen teil. Die Teilnahme ist für aktive Tischtennisspieler/innen jenseits der 40 möglich. Janette Sattler hatte schon mehrfach an Senioren Europa- wie auch Weltmeisterschaften teilgenommen. Für Jeniffer Roggatz war die Teilnahme eine Premiere. Entsprechend beeindruckt zeigte sie sich von der Atmosphäre, der Anzahl der Teilnehmenden bzw. der Größe der Halle wie auch der Gesamtorganisation der Veranstaltung. Das Event startete am 25.06. mit einer Eröffnungsfeier. Begrüßt wurden rund 1.800 aktiv Teilnehmende aus 29 Ländern. Gespielt wurde an insgesamt 116 Tischen in zwei Hallen. Ferner gab es eine separate Trainingshalle mit 30 Tischen. Teile der Veranstaltung wurden vom indischen Fernsehen sogar per Livestream übertragen. Die Unterbringung erfolgte gesammelt im Oslofjord Convention Center, welches wie ein olympisches Dorf alle Teilnehmenden nah beieinander an einem Ort versammelte. So blieb gerade auch in den Abendstunden viel Zeit für den Austausch mit Gleichgesinnten. Janette Sattler startete im Einzel in der Altersklasse Ü50, Jeniffer Roggatz in der Altersklasse Ü45. Im Doppel traten die Schwestern gemeinsam an. Janette Sattler schaffte in den zunächst stattfindenden Gruppenspielen im Einzel den Einzug in die Hauptrunde. Dort musste sie sich dann der Französin Cynthia Catrouillet geschlagen geben, die schlussendlich diese Altersklasse für sich siegreich entschied. Jeniffer Roggatz hatte im Einzel eine sehr starke Gruppe zugelost bekommen. Sowohl ihre dänische als auch die portugiesische Gegnerin kamen in der Altersklasse bis ins Halbfinale der Hauptrunde. Die weitere Gruppengegnerin Ivonne Köpper aus Dellbrück wiederum gewann die Trostrunde. So war der erste Teilnahmetag also bei Jeniffer nicht von Erfolg gekrönt. Am zweiten Tag lief es dann im Doppel an der Seite ihrer Schwester besser. Die norwegisch-deutsche Kombination Jeletich/Benard konnte mit 3:2 Sätzen besiegt werden. Und auch gegen das ukrainische Doppel Konovalova/Hassan wurde lange mitgehalten und nur knapp 2:3 verloren. Lediglich gegen das Doppel Köpper/Hornsnell war man chancenlos. Reichte es für Jeniffer also weder im Einzel noch im Doppel für einen Einzug in die Hauptrunde, so stand doch ohnehin der olympische Gedanke im Vordergrund. Der spielfreie Mittwoch wurde für einen organisierten Tagesausflug nach Oslo genutzt, wo man bei bestem Wetter sowohl einige Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt wie auch die Holmenkollen Sprungschanze in Augenschein nehmen konnte. Donnerstag und Freitag war man dann wieder aktiv an der Platte dabei. Am Samstag standen dann die Halbfinal und Finalspiele an. Da unter den Teilnehmenden auch viele Nationalspieler dabei waren, war das Niveau der Spiele selbst bis in die hohen Altersklassen absolut beeindruckend. Bereits jetzt planen die Schwestern für das kommende Jahr ihre Teilnahme an der dann anstehenden Senioren Weltmeisterschaft in Rom. Man munkelt die Flüge seien bereits gebucht...